Was ist Verhaltenstherapie? - KJP Kinder- und Jugendpsychotherapie Josenhans Verhaltenstherapie

Praxis für Kinder- und Jugendpsychotherapie Anita Josenhans
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Was ist Verhaltenstherapie?

Verhaltenstherapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren der Psychotherapie. Sie orientiert sich an der empirischen Psychologie und ist problem-, ziel- und handlungsorientiert.
Die Verhaltenstherapie setzt i.d.R. an der aktuellen Problematik an; dabei werden besonders lebensgeschichtliche Hintergründe und die Lerngeschichte des Patienten in die Behandlung mit einbezogen.
Das therapeutische Vorgehen richtet sich individuell nach den Belangen und Problemen des Patienten, so dass für verschiedene Störungen i.d.R. auch verschiedene Verfahren, die auf empirisch ermitteltem Störungswissen basieren, in individualisierter Form angewendet werden.
Für eine konstruktive Behandlung ist es demnach sehr wichtig, andere Wissenschaften, wie z.B. tiefenpsychologische, familiendynamische und u.a. entwicklungspsychologische Aspekte in den Behandlungsansatz mit einzubeziehen. Zudem kann ein multimodaler Behandlungsansatz, wie z.B. eine enge Zusammenarbeit mit dem zuständigen Kinder- und Jugendpsychiater, Kliniken, Jugendamt, Schulen, Kindergärten oder anderen wichtigen Bezugssystemen für die Behandlung sehr förderlich sein.
Verhaltenstherapie ist zielorientiert, daher werden in der Behandlung i.d.R. individuelle Ziele herausgearbeitet, die erreicht werden sollen und überprüft werden können.
Der Patient wird hinsichtlich positiver Selbstwirksamkeit, bezüglich zukünftiger Problemsituationen u.a. in der Befähigung von eigenen Problemlösefertigkeiten und in der Vermittlung neuer positiver Erfahrungen, nach dem Prinzip der „Hilfe zur Selbsthilfe“, unterstützt, um langfristig das eigene Selbsthilfepotential zu erhöhen; das therapeutische Vorgehen ist dabei für den Patienten transparent und fördert eigene Kompetenzen, damit sich der/ die Patientin selbst als handlungsfähig erlebt. Eine aktive Beteiligung des Patienten an der Therapie ist Voraussetzung u.a. in Form von Einüben neu erlernten Verhaltens, um positive und anhaltende Ergebnisse zu erzielen.
Zudem ist auch die Unterstützung durch das Bezugssystem für eine erfolgreiche Behandlung wichtig.




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